Alle hier gezeigten Bilder unterliegen meinem Urheberrecht, siehe unter Copyright

Viermal im Jahr 1/2010

 

 

 

Titel: Unberührbare Begegnung (Lebenswege) - (2009)

Medium: Öl auf Leinwand

Größe: 50x60

Wenn wir in einer Großstadt leben sehen wir jeden Tag duzende von Menschen und wir wissen von den wenigsten etwas. Schauen wir aus dem Fenster, so für 1, 2 Stunden, laufen eine Menge Menschen an uns vorbei, nah, manchmal sehr nah (denken wir z.b. an die U-Bahn), so nah......wir könnten sie berühren. Machen wir natürlich nicht, denn wir wissen nichts von diesen Menschen und sie würden uns wahrscheinlich verständnislos anschauen. es sind also "Unberührbare Begegnungen"....wir sehen diese Menschen und wissen nichts von ihren Ängsten, Freuden, Nöten......ihrem Leben. So nah und doch so fern.......
Ich habe zwei Straßen gewählt, welche in meinem Leben eine sehr wichtige Rolle gespielt haben. Die einzige menschliche Verbindung beider Straßen bin ich........zumindest ist es sehr unwahrscheinlich das ich je etwas anderes erfahre.

 

Januar 2010 A.Reuter

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Viermal im Jahr 2/2010

 

 

 

 

Titel: Bühne des Lebens (Lebenswege) - (2008)

Medium: Öl auf Leinwand

Größe: 50x60

........ meinen Gedanken, welches dieses Bild haben enstehen lassen. Die Bühne symbolisiert unser Leben....der Stuhl...nun...sitzen ist für uns etwas essenzielles...kein anderes Lebewesen dieser Erde benutzt Stühle, Sessel, Hocker usw., sicher ein Affe würde vielleicht einen Hocker benutzen, eine Katze im Sessel schlafen....aber die eigentliche Bedeutung von Sitzgelegeneheiten der Menschen ist nur für Menschen sinnvoll, erkenntlich und wichtig. Denken wir an einen Trohn welcher Macht symbolisiert oder an das sitzen im Babystuhl (neben dem aufrechten Gang eines der Dinge an welche sich Eltern immer wieder erinnern und versuchen Millionen von Fotos davon zu machen) , was ist mit nem Fernsehsessel, Toiletten? etc.......dieser Stuhl auf der Bühne soll andeuten, dass es sich bei der hier gezeigten Vorstellung um das Leben eines Menschen handelt. Allein schauen wir uns dieses Leben nicht an denn in jedem Leben kommen Menschen hinzu, gehen aber auch wieder.....das nur eine Person im Zuschauerraum sitzt soll darauf hinweisen das wir allein und zwar ganz allein die gesamte Vorstellung unseres Lebens sehen,kennen und erleben. Jeder der Menschen welche mit uns einmal im Zuschauerraum sitzt, ist nur für eine zeitlang da und keiner ausser uns während der gesamten länge der Vorführung. Eltern bringen uns in dieses Theater des Lebens und bleiben eine Weile bei uns, dann kommen andere Kinder aus Kindergarten, Schule etc dazu.....irgendwann geht der/die eine vielleicht wegen eines Umzuges aus unser Leben...neue Menschen kommen hinzu andere gehen......es gibt Zeiten da ist das Theater voll, in späteren Zeiten wird es leerer........nichts bleibt für ewig....nichts bleibt stehen......das einzige was feststeht ist.....; die Vorstellung geht nur so lange wie wir zugegen sind wenn wir gehen endet die Vorstellung und der Vorhang der Bühne des Lebens schließt sich und die Lichter gehen.........aus!

 

April 2010 A.Reuter

 

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Viermal im Jahr 3/2010

 

 

 

ne kleine Anmerkung zum Foto, der Kontrast entspricht im Orginal dem oberen grossem Bild und die Feinheit  dem des unterem. Es ist mir nicht möglich gewesen ein besseres Foto zu machen.

Titel: Abschied (Lebenswege) - (2008)

Medium: Öl auf Leinwand

Größe: 50x60

Die Gedanken zum Bild waren folgende; Das Kind wird erwachsen und "fliegt" davon.Wir stehen am Gitter welches eine symbolische Grenze darstellt und lassen unsere Kind ziehen. Das Kind geht in seine Welt, welche für uns vielleicht etwas düster aussieht, denn es ist nicht unsere. Wir haben unserem Kind eine Laterne mitgegeben, ein Licht welches ihm helfen kann den Weg zu finden. Das Licht könnte die Erziehung und/oder die Werte Vermittlung symbolisieren. Außerdem hat es einen Koffer mitbekommen. Da sind dann viele nützliche Dinge drin.....welche? Na das wird wohl jeder selber wissen was er seinen Kindern mitgibt. Vielleicht das erlernte Verhalten? Es können gute Dinge im Koffer sein oder schlechte. Nie mehr im Leben außer in der Kindheit können wir so viele Fehler machen ohne das unser Leben gleich auseinanderfällt. Das was wir ausprobiert haben....besser gesagt das Ergebnis davon, ist in unserem Koffer. Das Kind geht nur für den Betrachter am Zaun in eine dunkle Zukunft. Die Seite des Betrachters ist bekannt, alles ist geordnet und erleuchtet, dafür stehen die gleichförmigen Fenster und glatten Wände sowie der Boden. Der Zaun ist nicht unüberwindlich......das Buch ist nicht zu Ende, es wird nur eine Seite umgeblättert. Egal auf welcher Seite des Zaunes wir uns sehen, wir sind auch auf der anderen Seite gewesen oder werden es sein.

Das Kind geht also nicht in "eine" düstere Zukunft sondern in "seine" Zukunft und es geht gern so wie wir gern gegangen sind. Es ist aufregend, neu, unbekannt......

Diese Bild passt in ähnlicher Weise auf jede Art von Beziehungsabschied. Immer wenn wir uns verabschieden geht einer weiter und einer bleibt zurück....nichts ist für ewig......

Juli 2010 A.Reuter

 

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Viermal im Jahr 4/2010

 

 

Titel: Engel - (2007)

Medium: Acryl auf Leinwand

Größe: 50x60

Für die meisten Menschen symbolisieren Engel nur das Gute, Barmherzige, Unschuldige ohne Fehl und Tadel...........für mich symbolisieren sie - gewesene Menschen mit allen Fehlern und Schwächen aber auch ihren Stärken, ihrer Fähigkeit zu Lieben. 

Der Mensch ein wahrlich wiedersprüchliches Wesen....völlig normal erscheint uns ein Feuerwehreinsatz um ein Katzenjunges vom Baum zu retten oder wenn Unglücke passieren sind wir meistens sofort bereit unseren Fähigkeiten entsprechend zu helfen.......ganz anders unsere ander Seite - grausam und brutal werden Kriege geführt, Menschen aus Spass oder ideologischen Gründen, gefoltert, vergewaltigt und erschlagen...manchmal scheint unsere Grausamkeit unendlich zu sein ohne Sinn und Verstand....nicht nur dem Überleben geschuldet.....

Mein Engel in der dunklen Umgebung, könnte an diesen Überlegungen verzweifelt sein.

Aber....seine Flügel, ihre Spannkraft sollte uns Hoffnung geben.....der Engel ist nicht in Argonie versunken....vielleicht nur eine kurze Pause -

- ich selbst glaube, dass wir Menschen ein Fitzelchen mehr guter Wesenzüge haben als schlechte. 

 

Oktober 2010 A.Reuter

 

 

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