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Viermal im Jahr 1/2009

 

 

Titel: Draußen im Zimmer (April 2008)

Medium: Öl auf Leinwand

Größe: 50x60

 

Dieses Zimmer in dem alles stattfindet soll unsere Person unser Wesen unser Selbst symbolisieren. Die Einrichtung ist deshalb so spartanisch weil ich möchte das der Betrachter genug Platz hat "seine" Möbel in "sein" Zimmer zu stellen. Der Wohnwagen symbolisiert unseren Glauben uns jederzeit auf neue Umstände einlassen zu können, daß wir kompromissfähig und flexibel sind.

Ich denke es ist nicht leicht für uns über unseren Schatten zu springen, daß symbolisiere ich durch viereckige Räder und eine fehlende Anhängerkupplung. Wenn wir denken in unserem Wohnwagen sehr sehr weit gefahren zu sein, weit weg von unseren eingefahrenen Gedanken und hinaustreten dann stehen wir "Draußen in (unserem) Zimmer".

Nun sind wir Menschen aber sehr wohl zu Veränderungen fähig. Dieses symbolisiere ich durch die offen Zimmertür durch welche wir das Zimmer verlassen können oder aber wir können neue Einrichtungsgegenstände für unser Zimmer hereinholen. Das Fenster ermöglicht es uns durch das Hinausschauen, weg von uns selbst andere Dinge zu sehen.......Die Tür sowie das Fenster können..... müssen aber nicht von uns benutzt werden. Es gibt Zeiten da ist es für uns wichtig, vielleicht auch mal notwendig, Tür und Fenster verschlossen zu halten.

Von den Möglichkeiten welche uns die Tür und das Fenster bietet sollten wir ordentlich Gebrauch machen. Dieses Zimmer wird immer unser Zimmer sein wir werden für immer hier wohnen und der Wohnwagen wird dieses Zimmer nie verlassen.....immer wenn wir diesen Wohnwagen betreten bedeutet es,  wir sind gedanklich dazu bereit etwas zu verändern. Es wird uns im Alter zunehmend schwerer fallen vom Sessel aufzustehen und in den Wohnwagen zu klettern, (daß können gesundheitliche Gründe sein aber auch der Gedanke wir brauchen nicht mehr in den Wohnwagen zu klettern weil wir alles erlebt haben und/oder alles wissen).......der Wohnwagen gehört für immer in unser Zimmer und seine Existenz ist wichtig für unsere Persönlichkeit.

 

Februar 2009 A.Reuter

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Viermal im Jahr 2/2009

 

 

Titel: Am Ende eines Tages (Juli 2007)

Medium: Acryl auf Leinwand

Größe: 50x60

 

Charles Dickens und E.A.Poe gehören zu meinen Lieblingsschriftstellern. Daß ist ein Grund warum das Bild so gemalt wurde als zeigte es eine Szene aus dem Jahre 18??. Der andere Grund für die Wahl dieses Motives ist folgender; daß darstellen von Schnee, Eis etc läßt den Betrachter (fast) immer an Wärmequellen z.b. Ofen denken, zusammen mit der Straßenlandschaft welche aus dem vorletztend Jahrhundert stammen könnte (früher war vieles schöner, glauben wir sehr oft), entsteht ein bißchen das Gefühl von Nähe und/oder Gemütichkeit.

Der nach Hause schlurfende Mensch.....wieso nach Hause? Nun das erloschenen Licht im Schaufenster soll dem Betrachter suggerieren; dieser Mensch welcher hier gearbeitet hat, schlurft nach beenden seines anstrengenden Tageswerk zum wohlverdienten Feierabend nach Hause. Die Haltung der Figur unterstreicht dieses schlurfen...hoffe ich!....Der nach Hause schlurfende Mensch jedenfalls, soll die körperliche Erschöpfung und die Vorfreude auf den bequemen Sessel (mit einem heißen Getränk....noch bessser ein Kamin mit einem knisternden und knackendem Feuer) oder das Bett (unter die Decke kuscheln und alle Glieder ausstrecken) symbolisieren.

Das erleuchtete Fenster (in der ersten Etage) soll ein eventuell aufkommendes Gefühl von Einsamkeit, welches von mir nicht beabsichtigt ist, verhindern..    

 

Das eigentlich interessante an diesem Bild ist die Tatsache, daß es bei 30 Grad im Schatten gemalt wurde und ich mit einem Ventilator für Abkühlung meinerseits Sorgen musste.

 

April 2009 A.Reuter

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Viermal im Jahr 3/2009

 

 

Titel: Zeitreise - Lebenswege (Oktober 2007)

Medium: Acryl auf Leinwand

Größe: 50x60

....meine Gedanken welche zu diesem Bild führten; Die große Person symbolisiert das Leben. Die kleine ist der Mensch, untrennbar mit dem leben verbunden und auf dem endlosen Weg der Weiterentwicklung. Unsere Sehnsucht nach der Zukunft erhellt den Horizont. Jeder hat einen eigenen Teddy; und den Koffer der Erinnerung, beides wichtige Zeichen unserer Indivitualität...manchmal sind die Wege einsam nur wir, unser Koffer, unser Teddy aber wir gehen weiter und es kommen andere Zeiten....in denen so viel los ist auf unserem "Lebensweg", daß wir schon mal unseren Teddy vergessen können....

Links die Häuser ohne Fenster symbolisieren die anonyme Stadt (Fluch und Segen), rechts sollte es etwas nach Natur aussehen.....sehr oft denken, glauben wir die rechtes Seite wäre besser (auch hier Fluch und Segen)..... 

Am Wegesrand gibt es keinen Zaun, niemand muss also seinen Lebensweg allein gehen, er kann stattdessen rechts und links den Weg verlassen.

Dieses Bild erschliesst sich nur dem verweilenden Betrachter es ist kein Bild was im vorübergehen "mitgenommen" werden kann....da es erst durch den Betrachter beim betrachten fertiggestellt wird.

 

Juli 2009 A.Reuter

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Viermal im Jahr 4/2009

 

 

 

Titel: Einsamkeit - (2007)

Medium: Acryl auf Leinwand

Größe: 50x60

 

Dieses Bild habe ich nur mit den Farben Blau und Weiss gemalt (dieser gelbe Farbstich entstand beim Fotographieren und ist beim org. Bild nicht zu sehen). Das Gefühl der Einsamkeit sollte hier nonverbal dem Betrachter nahegebracht werden. Wie bei vielen meiner Bilder muss der Betrachter sich auf das Bild samt den Inhalt einlassen um es zu spüren. Zuerst war ein Pinguin von mir favorisiert worden, aber da Pinguine durch ihren unbeholfenen Gang sofort unsere Beschützerinstinkte wecken und da ein einzelner Pinguin in der Tatsache EINSAM wäre wurde ein Eisbär von mir als besseres Motiv für meinen Gedankendarstellung gesehen. Das Bild soll dem Betrachter das Gefühl von Einsamkeit nicht aufzwingen.....der Eisbär ansich ist nicht einsam, erst unsere Assoziation lässt ihn einsam wirken......

 

Oktober 2009 A.Reuter

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